
By Frank Arndt
ISBN-10: 3531161504
ISBN-13: 9783531161501
ISBN-10: 3531911457
ISBN-13: 9783531911458
Kollektive Entscheidungen unter Einstimmigkeit sind neben Mehrheitsentscheidungen in Politik und Wirtschaft weit verbreitet. Einer Reform der Europäischen Verträge müssen alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union zustimmen. Bestimmend für die Einigung (oder deren Scheitern) sind nicht nur die Präferenzen der Verhandler, sondern auch der Verhandlungsverlauf, der durch die Interaktion der Teilnehmer geprägt wird. Um diese Verhandlungsprozesse zu analysieren leitet Frank Arndt ein formales theoretisches Modell ab und überprüft es empirisch am Beispiel der Amsterdamer Regierungskonferenz 1996. Besondere Berücksichtigung findet hierbei politischer Tausch, der als zentrale Verhandlungsstrategie wahrgenommen und dessen Rolle bei der Kompromissfindung analysiert wird.
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Kollektive Entscheidungen unter Einstimmigkeit sind neben Mehrheitsentscheidungen in Politik und Wirtschaft weit verbreitet. Einer Reform der Europäischen Verträge müssen alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union zustimmen. Bestimmend für die Einigung (oder deren Scheitern) sind nicht nur die Präferenzen der Verhandler, sondern auch der Verhandlungsverlauf, der durch die Interaktion der Teilnehmer geprägt wird.
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B. das Verharren auf einer Position oder die Ermittlung neuer, für alle Akteure profitable Positionen, soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden. 36 Kapitel 1. 3 Grundstruktur von Verhandlungen: räumliche Modellierung Anhand der deskriptiven Darstellung der Amsterdamer Regierungskonferenz in den vorangehenden Kapiteln lassen sich zusammenfassend schon einige Grundstrukturen herausarbeiten, die in einem Erklärungsmodell unabhängig vom später verwendeten theoretischen Ansatz berücksichtigt werden müssen: Die Verhandlungssituation umfasst (1) eine große Anzahl von Akteuren, sowie (2) eine große Anzahl von Verhandlungsgegenständen mit (3) ordinal skalierten Verhandlungsoptionen, die (4) den Status quo als eigene Verhandlungsoption enthalten.
Diekmann und Voss 2004: 15). Der Akteur entscheidet sich rational für diejenige Handlungsalternative, die ihm am besten erscheint. Es gibt allerdings in der Rational-Choice-Theorie keine einheitliche Ansicht darüber, was genau unter diesem ‚so gut wie möglich‘ zu verstehen ist. Die Fähigkeit zur rationalen Entscheidung hängt zum einen von den Informationen ab, über die ein Akteur verfügt, zum anderen von dessen kognitiven Fähigkeiten, diese Informationen zu verarbeiten. Die konsequenteste Umsetzung des Nutzenprinzips – der reine Homo Oeconomicus – verfügt über vollständige Information und unbegrenzte Informationsverarbeitungskapazitäten, ist also in der Lage, seinen Nutzen objektiv durch rationale Handlungsentscheidungen zu maximieren.
Das Verharren auf einer Position oder die Ermittlung neuer, für alle Akteure profitable Positionen, soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden. 36 Kapitel 1. 3 Grundstruktur von Verhandlungen: räumliche Modellierung Anhand der deskriptiven Darstellung der Amsterdamer Regierungskonferenz in den vorangehenden Kapiteln lassen sich zusammenfassend schon einige Grundstrukturen herausarbeiten, die in einem Erklärungsmodell unabhängig vom später verwendeten theoretischen Ansatz berücksichtigt werden müssen: Die Verhandlungssituation umfasst (1) eine große Anzahl von Akteuren, sowie (2) eine große Anzahl von Verhandlungsgegenständen mit (3) ordinal skalierten Verhandlungsoptionen, die (4) den Status quo als eigene Verhandlungsoption enthalten.
Tausch in Verhandlungen: Ein dynamisches Modell von Tauschprozessen by Frank Arndt
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